Die 3 Bausteine Ihrer Bewerbungsunterlagen
Anschreiben, Lebenslauf und oft auch Motivationsschreiben. Das sind die Bausteine für professionelle Bewerbungsunterlagen. Wichtig: Wenn Sie sich erfolgreich bewerben wollen, dann schreiben Sie individuell. Ihr Text muss auf die Stellenausschreibung bzw. das Unternehmen ausgerichtet sein. Verzichten Sie auf Standardformulierungen. Die langweilen die Personaler und Sie verschenken wertvollen Platz, den Sie besser nutzen können.
Das Anschreiben: kurz und pfiffig
Die Herausforderung:
Auf einem einseitigen Anschreiben darzulegen, warum Sie sich für diesen Job bewerben und wo Ihre Stärken liegen. Wer hier zu langatmig schreibt, der merkt schnell: Der Platz wird knapp. Mehr als eine Seite sollten Sie dem Personaler aber nicht zumuten. Schließlich wissen Sie nicht, wie viele Bewerbungen noch auf seinem Schreibtisch liegen. Starten Sie schwungvoll, berichten Sie kurz und knackig von Ihren Pluspunkten und beziehen Sie sich eindeutig auf die ausgeschriebene Stelle.
Gute Tipps:
- „In der Zeitung XY vom 27. Januar las ich, dass Sie einen … suchen. Hiermit bewerbe ich mich auf diese Stelle.“ Nein. Nein. Nein. Zwei Zeilen, die rein gar nichts über Sie aussagen. Lieber so: “ Start frei für die Karriere. Das Masterstudium gerade abgeschlossen, freue ich mich nun auf berufliche Herausforderungen. Gerne als Ihr Assistent der Geschäftsführung…
- Das bringe ich mit: Viel Praxiserfahrung aus diversen Praktika und Nebentätigkeiten. Mehrere Sprachdiplome. Absoluter Teamplayer als langjähriger Handballer …
- Warum gerade Ihr Unternehmen? Spannende Branche. Marktführer. Dependancen im Ausland. Also alles, was ich mir wünsche…“
Der Lebenslauf: präzise, aber nicht langatmig
Die Herausforderung:
Ihre Kompetenzen genau belegen ohne den Leser mit Zahlen und Daten zu langweilen. Ein aufgeräumter Lebenslauf, der das Wichtigste herausstellt, Kompetenzen betont und gestalterisch ansprechend ist, kommt beim Personaler gut an.
Gute Tipps:
- Wer immer noch mit seiner Grundschulzeit beginnt, der verschenkt wertvollen Platz. Diese Infos interessieren niemanden.
- Starten Sie mit dem Wesentlichen, also Ihrer derzeitigen Beschäftigung.
- Listen Sie auf, welche Stationen Sie beruflich durchlaufen haben. Geben Sie jeweils kurze Erläuterungen zu den Aufgabengebieten, die Sie hatten. Zählen Sie Ihre Erfolge auf. Vergessen Sie nicht Qualifizierungen, Fortbildungen, sprachliches Know-how und Hobbys.
- Der Lebenslauf darf 2-3 Seiten lang sein, je nach Berufsjahren und Erfahrungen.
Das Motivationsschreiben
Quasi die Kür in Ihren Bewerbungsunterlagen
Ein Motivationsschreiben ist immer ein Pluspunkt in einer Bewerbungsmappe. Warum? Es lüftet den Vorhang und verrät sehr viel Persönliches über den Bewerber. Auch über seine Ecken und Kanten. Denn in einem Motivationsschreiben lassen sich wunderbar vermeintliche Schwächen, Brüche im Lebenslauf oder fehlende Bescheinigungen umwandeln.
- Geben Sie es zu: Ja, ich bin nicht mehr der Jüngste, dafür der Erfahrenste.“
- „Ja, in der Schule hatte ich nicht die besten Noten, dafür war ich immer schon der beste Praktiker.“
- Lassen Sie diese Chance nicht verstreichen und erobern Sie mit einem ehrlichen Motivationsschreiben die Herzen der Personaler.
Auf meine Unterstützung können Sie zählen.
Türöffner gewünscht?
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